Bowen und Resonanzmodell

Ein weiteres Erklärungsmodell beruht auf dem Resonanzmodell. Die Mechanismen, welche BOWTECH® zugrunde liegen, können mit dem Resonanzmodell von Saiteninstrumenten verglichen werden. 
Eine Saite, die an einer bestimmten Stelle gehalten und gespielt wird, erzeugt die Resonanz eines eindeutig definierten Tones. Wird der Haltepunkt verändert, entsteht ein Schwingungsmuster, das mit einer spezifischen Frequenz übereinstimmt. Jeder Musiker weiß, dass die Präzision des Haltepunkts entscheidend ist, und schon eine geringe Abweichung einen ganz anderen Ton erzeugen würde. Die Tonqualität wird außerdem von der Art und Weise beeinflusst, wie die Saite gespielt wird. 

Violinen gleichem Sinne kann der Körper mit einem Musikinstrument verglichen werden, welches exakt gestimmt und gespielt werden muss, um seinen vollen Klang entfalten zu können. So wie der Musiker seine Finger präzise auf der Saite platziert, muss der BOWTECH-Anwender ebenso jede einzelne seiner Bewegungen und Griffe mit äußerster Präzision ausführen. Der Körper ist höchst feinfühlig auf Berührungen wie eine vortreffliche Stradivari-Violine. Wie man also eine Seite sorgfältig und mit Gefühl anschlagen muss, um den gewünschten Ton zu spielen, muss das Gewebe korrekt und gefühlvoll aktiviert werden, damit der Körper optimal auf BOWTECH anspricht. 

„Less is more” ist daher das Motto der BOWEN TECHNIK: Schon minimale Interventionen oder Impulse können erhebliche Veränderungen im ganzen System Körper und Mensch bewirken, wenn sie exakt und präzise gesetzt werden. Als Impuls oder Appell an die Regulationsfähigkeit des Menschen ist der durch die BOWTECH® initiierte Prozess auch nicht auf körperliche Symptome beschränkt, obwohl er dort ansetzt, sondern erstreckt sich auch auf emotionale und psychische des einzelnen Menschen. Gesundheit, Integration und Harmonie sind als wesentliche Begriffe und Ziel von BOWTECH® auch in diesem ganzheitlichen Sinn zu verstehen.

Bowen